Wir initiieren Arbeitsgruppen, die uns dabei helfen sollen, unsere Kräfte, Ideen und Interessen zu bündeln und gemeinsam schlagkräftige Zukunftsstrategien und Umsetzungsprojekte zu entwerfen.

 

Unsere Schwerpunkte:

Arbeitsgruppe Aus-& Weiterbildung

Arbeitsgruppe
Aus- & Weiterbildung

Leitung Prof. Jürgen Stampf

Task Force
Normen & Standards

Leitung DI Andreas Tanda

Arbeitsgruppe
Industriesektor

Leitung Dr. Johannes Gartner

AM Austria-Team
Recherche
Leitung Dr. Johannes Gartner

Arbeitsgruppe
Forschung & Entwicklung

Leitung Dr. Arko Steinwender

AM Austria-Team
Strategie
Leitung Dr. Johannes Homa


ARBEITSBERIChte der Arbeitsgruppen

Arbeitsgruppe:
Aus-und Weiterbildung

Die Arbeitsgruppe Aus- und Weiterbildung wird von Prof. Dr. Jürgen Stampfl geleitet. Ihr Ziel besteht darin, mit allen österreichischen Akteuren im Bereich der AM- Organisationen, For-Profit-Organisationen, FHs, Universitäten, etc.) Strategien zu entwickeln, die zu einer Professionalisierung der AM-Ausbildung beitragen können. Insbesondere soll versucht werden, eine möglichst gut abgestimmte, nationale Vorgangsweise zu verfolgen, um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden und Synergien besser nutzen zu können. Der Bereich der Ausbildung hat eine starke sozial gesamtösterreichische Ausprägung, da die entwickelten Ausbildungsprogramme für alle Interessengruppen offenstehen sollen. In der ersten Arbeitsgruppensitzung im Dezember 2018 wurde beschlossen, eine Curriculums Entwicklung zu starten, die sowohl Anforderungen für die verschiedenen Ausbildungsstufen enthält, als auch Lösungsansätze und Unterrichtsmaterialien entwickelt.

Aktive Projekte im Bereich Aus-und Weiterbildung mit Beteiligung der AM Austria:

Das aus dem Leitprojekt addmanu hervorgegangen Qualifizierungsnetzwerk addmanu knowledge wurde von der Montanuniversität als Koordinator unter Beteiligung von österreichischen Forschungseinrichtungen, Universitäten und Fachhochschulen bei der FFG Nr. 873878 zur Förderung eingebracht und wurde mit Mitte 2019 gestartet. Das Projekt folgt dem Gedanken, Ergebnisse aus der Forschung rasch in Form von Ausbildung zu Firmen zu transferieren, um eine Multiplikator Effekt in Richtung Innovation zu erlangen. An diesem Projekt beteiligten sich insgesamt 24 Partner aus den unterschiedlichsten Branchen. Die an Lehrgang mitwirkenden Teilnehmenden haben die Möglichkeit, ihr erworbenes Wissen mittels Personenzertifizierung abzu-schließen.

 EIT Manufacturing: Ein weiteres Ziel der Arbeitsgruppe Aus- und Weiterbildung wird die Anknüpfung an EIT Manufacturing sein, um auch dort eine konstruktive Rolle bei der Erarbeitung von „Learning nuggets" zum Thema AM zu spielen. Ein entsprechendes Projekt (EIT-addmanu) wurde im Rahmen des EIT Manufacturing genehmigt und hat am 1.1.2020 seine Tätigkeit aufgenommen. Partner bei dem Projekt sind die Universität Aalto (Finnland), Mondragon University (Spanien), Delft University (Niederlande) und TU Wien. Ziel ist die Erstellung eines AM Curriculums, das in Form von sogenannten Nuggets (kleine Unterrichtseinheiten) über eine Online-Plattform (Guided Learning Plattform) angeboten wird. Erste Nuggets wurden vom Projektteam bereits entwickelt und im Rahmen einer Vorlesung an der TU Wien verwendet.


Arbeitsgruppe:
Additive Manufacturing - Stärkung des Industriesektors

Die Leitung der Arbeitsgruppe „Stärkung der Industrie“ erfolgte durch Dr. Johannes Gartner und legte den Fokus auf die Identifizierung von Maßnahmen zur Stärkung der österreichischen Industrie. In enger Abstimmung mit den Arbeitsgruppenmitgliedern sowie in Zusammenarbeit des Instituts für Innovationsmanagement an der Johannes-Kepler-Universität in Linz wurden mehrere Erkenntnisse gewonnen, die in die künftige strategische Planung der AM Austria einfließen sollten:

  • Bedarf einer wirtschaftlichen Grundlagenforschung zur Business Case Analyse für den Standort Österreich

  • Bedarf zur Föderung von AM in BILDUNG und FORSCHUNG

  • Erkennung von AM als Schlüsseltechnologie für Nachhaltigkeit und kritische Grundversorgung

  • Stärkung der internationalen Kommunikation von Österreichischen AM-Kompetenzen


Arbeitsgruppe:
Forschung & Entwicklung


Workshop / Themendiskussion zur FFG-Ausschreibung
„KREISLAUFWIRTSCHAFT UND PRODUKTIONSTECHNOLOGIEN 2024

Zielsetzung:
Workshop zur Diskussion und Identifikation relevanter Forschungsthemen in der additiven Fertigung als Input für die FFG-Ausschreibung „Kreislaufwirtschaft und Produktionstechnologien 2024“

 

Agenda:

  • Begrüßung: Dr. Arko Steinwender, Leitung Arbeitsgruppe F&E bei AM-Austria
    Mag. Alexander Pogany, BMK

  • Diskussion im World-Café: Themen zu „Multimaterialien oder neue Materialien“, „Recyclingfähigkeit“und „verbesserte oder flexible Verfahren“

  • Zusammenfassung und Feedbackrunde                 


Die Studie "Ex Ante Ökologische Performance von Additiven Fertigungstechnologien“
wurde gemeinsam mit folgenden Institutionen erarbeitet:
BMK (Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie), FFG, Wood-Kplus und Fraunhofer Austria.
Unter diesem Link abrufbar:


Arbeitsgruppe:
TASK FORCE Normen und Standard

Die Task Force "Normen und Standards" wird von DI. Mag. Andreas Tanda geleitet und hat sich zum Ziel gesetzt, nationale und internationale Normungs- und Standards-Entwicklungen laufend zu monitoren, die Mitglieder über relevante Neuerungen zu informieren und immer dann zu intervenieren bzw. gestaltend einzugreifen, wenn es strategisch erforderlich ist.

Die Task Force ging am 23.10.2018 in Linz an den Start. Bisher wurden neben der inhaltlichen Ausrichtung und Identifizierung von zukünftigen Arbeitsthemen, wie z.B. der Normung im Bereich Prozesskontrolle, Prozessqualifizierung (Interaktion mit Aus-und Weiterbildung), Oberflächencharakterisierung und Materialprüfung, die generelle Vorgehensweise zu etwaigen Stellungnahmen bei Normenentwürfen unter den Mitgliedern diskutiert und abgestimmt.

Mitglieder der Task Force haben im Jahr 2019 an der Überleitung der VDI 3405 Blatt 3 in die Normen DIN EN ISO 52911-1 und -2 mitgearbeitet, welche im Mai 2020 veröffentlicht wurden.

Im Juli 2019 wurden Stellungnahmen zu den Blättern VDI 3405 3.4, 3.2 und 4.1 abgegeben. Diese Stellungnahmen wurden in zwei Telefonkonferenzen unter den Mitgliedern abgestimmt und gesammelt an den VDI übermittelt.

Am 10. Dezember 2019 wurde von den Mitgliedern der Taskforce ein Treffen in Salzburg abgehalten, im Rahmen dessen man sich vor allem mit den beiden Blättern 6.1 und 6.2 der VDI 3405 zum Thema Arbeitssicherheit beschäftigte. Darüber hinaus wurde die EN ISO/ASTM 52902:2019 zum Thema Testkörper diskutiert.

Zu DIN EN ISO 52904 und DIN EN ISO 52924 wurden von den Mitgliedern der Task Force zum Jahreswechsel mehrere Einsprüche und Anmerkungen eingebracht.


TASK FORCE COVID 19

 Im Zuge der COVID 19 Pandemie konnte sich die AM Austria sowohl für das BMK als auch für das BMDW als kompetenter Ansprechpartner für alle 3D-Themen einbringen. Die AM Austria hat zudem im Zuge der COVID 19 Krise koordinierte Hilfe zur Beschaffung dringend benötigter Teile mittels 3D-Druck angeboten. Die Technologieplattform AM Austria hat weiters eine Kontaktstelle eingerichtet, die sich um die Koordination zwischen Versorgungsengpässen und vorhandenen 3D-Druck Ressourcen bemühte. Im Zuge der aus der COVID 19 Krise entstandenen Lieferschwierigkeiten und Versorgungsengpässe, hat AM Austria einen koordinierten Zugang zu den lokalen Ressourcen und Kompetenzen der Vereinsmitglieder angeboten.

Der Schwerpunkt des Angebots lag in der Vermittlung im Bereich der Ersatzteilbeschaffung und umfasste folgende Hilfestellungen:

a) Koordination der Anfragen über AM Austria

b) Zugang zum Netzwerk der AM Austria, bestehend aus Geräte-und Materialherstellern, Anwendern und Dienstleistern für additive Fertigung, CAD-Konstrukteuren und Spezialisten für die Auswahl geeigneter 3D-Druck-Technologien.

c) Vermessung von existierenden und eventuell defekten Bauteilen.

d) Erzeugung von CAD-Daten entsprechend den bereitgestellten Bauteilen. Diese CAD-Daten sind essenziell, um auf verschiedenen Plattformen Teile drucken zu können.

e) Auswahl und Bereitstellung verschiedener Materialien.

f) Beratung für Einsetzbarkeit in spezifischen Anwendungen (regulatorische Fragen).

g) Bereitstellung von AM 3D-Druck-Kapazitäten, inkl. Nachbearbeitung von Bauteilen

h) Abschätzung von Lieferzeiten und realisierbaren Seriengrößen.

Damit eine Hilfestellung zeitnah und professionell erfolgen konnte, hat die AM Austria um konkrete Anfragen mit folgenden Mindestangaben gebeten. Für die kontinuierliche Erhebung wurde eine webbasierte Plattform zur Verfügung gestellt und eine Datenbank angelegt.


Alle Mitglieder von AM Austria sind herzlich dazu eingeladen, sich in diese Arbeitsgruppen einzubringen. Für Anmeldungen und Rückfragen stehen wir jederzeit über
initiative(at)am-austria.com zur Verfügung!