Kräftiges Lebenszeichen der österreichischen 3D-Druck Industrie auf der Formnext 2021

Wien am 03. Dezember 2021 - Im Zuge der Formnext 2021, der weltweit größten Messe für additive Fertigung, trumpfte die österreichische 3D-Druck Industrie erneut mit zahlreichen Innovationen und einem breiten Dienstleistungsangebot quer durch die gesamte Wertschöpfungskette auf.

Nach nahezu zwei Jahren fast ausschließlich digitaler Begegnungen, traf die internationale 3D-Druck-Community im Zuge der diesjährigen Formnext vom 16. - 19.11.2021 in den Frankfurter Messehallen aufeinander. Unter strengen 2G-Bedingungen tauschten sich die Technologieexperten und Tausende von Industriebesuchern aus aller Welt im Zuge eines lang ersehnten persönlichen Wiedersehens über die neuesten Entwicklungen in der additiven Fertigungsindustrie aus. Die mehr als 600 Aussteller aus über 50 Ländern demonstrierten dabei sehr eindrucksvoll, dass die Industrie in den letzten beiden Jahren keineswegs pausiert, sondern entgegen dem allgemeinen Trend einen großen Entwicklungssprung nach vorne gemacht hat.


Österreichische Unternehmen besonders prominent vertreten
Besonders stark vertreten waren dieses Jahr wieder österreichische Unternehmen, die mit zahlreichen Innovationen und einem beachtlich breiten Dienstleistungsangebot international Aufmerksamkeit erregten. Unternehmen wie Alphacam Austria GmbH, Cubicure GmbH, EVO-tech GmbH, Genera Printer GmbH, Incus GmbH, Lithoz GmbH, Metalpine GmbH und die UpNano GmbH waren mit eigenen Ständen Vorort und präsentierten ihre neuesten Maschinen, Materialien und ein modernes Dienstleistungs- und Lösungsangebot. Gemeinsam mit anderen internationalen Mitgliedern der Technologieplattform AM-Austria, darunter die 3YOURMINDS GmbH, AM Ventures Holding GmbH und EOS GmbH, arbeiten diese Unternehmen unermüdlich an der Modernisierung der Produktionsindustrie.

Österreichische Innovationskraft
Trotz vergleichbar geringer Größe spielt Österreich eine überdurchschnittlich aktive und innovative Rolle in der internationalen 3D-Druck Industrie. Im Report des Europäischen Patentamtes bildete sich diese Entwicklung bereits zwischen 2014 und 2017 ab. In diesen Jahren verzeichnete Österreich mit 1300 % weltweit die größte Steigerungsrate bei Patentanmeldungen im Bereich der additiven Fertigung. Auch im Wohlers Report 2021 wurde ersichtlich, dass Österreich weltweit die meisten AM-Hersteller pro Einwohner hat und damit noch vor den USA, Deutschland und China liegt.

Die heimischen Unternehmen und nationalen Hochschulen und Forschungseinrichtungen, darunter vor allem die AM-Austria Mitglieder FH Campus Wien, FH Joanneum, FH Kärnten, FH Oberösterreich, FH Technikum Wien, FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH, Fraunhofer Gesellschaft, Joanneum Research ForschungsgesellschaftmbH, Johannes Kepler Universität, Montanuniversität, TU Graz, TU Wien, Universität Innsbruck und die Wood K Plus Kompetenzzentrum Holz GmbH, genießen damit nicht nur international Anerkennung, sondern stellen einen wesentlichen Zukunftsfaktor für den Wirtschaftsstandort Österreich und die heimischen Produktionsbetriebe dar.

Über AM-Austria: Die Technologieplattform AM-Austria ist ein Non-Profit-Verein, der sich seit 2018 zur Förderung und Unterstützung der österreichischen Additive Manufacturing Branche einsetzt. Die Plattform wird vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) unterstützt und verfolgt das Ziel, Österreich zu einem innovativen Vorreiter im Bereich Additive Manufacturing auszubauen, um das enorme Potenzial, das in dieser Technologie steckt, für diesen Standort zu heben.Mit bereits mehr als 70 Mitgliedern aus Industrie, Forschung und Gewerbe zählt die junge Initiative zu den aktivsten und größten Technologieplattformen in Österreich.

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